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Meine Eltern haben mir mal einen Tandemflug geschenkt, da hat es mir den Ärmel «inegno»

Interview mit Leonie Tschui, Leiterin Bio-Bäckerei und Kaffeerösterei "Bim Donner"

In welcher Abteilung arbeitest du bei der Stiftung WBM?
Ich bin seit dem 15. Februar 2022 als Leiterin der Bio-Bäckerei & Kaffeerösterei tätig.

 

Wie gross ist dein Bäckerei-Team?
In Ganzen sind wir zehn Personen. Die meisten arbeiten Teilzeit.

 

Was gefällt dir besonders an deiner Arbeit?
Besonders die Arbeit mit den Menschen mit Beeinträchtigung. Es zeigen sich immer wieder lustige Ideen durch sie und wir sind auch nicht demselben Zeitdruck wie in einem regulären Betrieb ausgesetzt. Ich kann ihnen die Zeit geben, die sie für Ihre Arbeit benötigen.

 

Wie unterscheidet sich eure Bäckerei von einem regulären Betrieb?
Sonst eigentlich nicht viel. Wir produzieren Brot und Süsswaren für unseren Laden wie auch auf Bestellung, wir nehmen Warenbestellungen entgegen, schreiben Lieferscheine, liefern Brot aus und betreiben unseren Verkaufsladen.

 

An was erinnerst du dich spontan, wenn du an dein Jahr zurückdenkst?
An die Grittibänz-Aktion von Pro Infirmis. Ich habe mir im Vorfeld viel zu viele Gedanken gemacht, wie ich die Mitarbeitenden instruiere, möglichst einzigartige Bänzli zu kreieren. Sie haben einfach drauflosgelegt und das Ergebnis war einmalig.

 

Neben deinem Beruf als Bäckerin, was machst du in deiner Freizeit?
Ich habe viele Hobbys. Mein grösstes Hobby ist mit Sicherheit das Gleitschirmfliegen. Daneben wandere ich gerne, spiele Tennis oder gehe joggen.

 

Seit wann fliegst du Gleitschirm?
Mein Brevet habe ich im Oktober 2020 absolviert; mit den Flugstunden habe ich 2018 begonnen.

War für dich immer klar, dass du irgendwann Gleitschirmfliegen willst?
Ganz und gar nicht. Meine Eltern haben mir mal einen Tandemflug geschenkt, da hat es mir den Ärmel «inegno». Gleich danach habe ich mit den Flugstunden losgelegt.

 

Wie war dein Gefühl beim ersten Flug? Hattest du Angst?
Natürlich überlegt man sich ab und zu, was passieren kann und wie man reagieren würde. Doch Angst hatte ich nie. Respekt schon, und den braucht es auch.

 

Wie war das Gefühl bei deinem erstenFlug?
Sehr speziell. Natürlich war ich sehr aufgeregt. Es war eine junge Frau dabei, die mir beim Start geholfen hat.
Für sie war es ebenfalls ihre erste Begleitung. Ich glaube, sie war noch nervöser als ich (lacht). Es ist immer eine Person am Start und eine am Landeplatz, die dich per Funk avisiert, was du machen musst. Ich habe mich in jedem Moment sehr sicher und gut aufgehoben gefühlt.

 

Ab wann beginnt für dich die Saison?
Wenn es wieder etwas wärmer wird. Im Winter ist es mir zu kalt, dann kann ich es nicht wirklich geniessen.

 

In welcher Region fliegst du gerne?
Oft und gerne fliege ich am Weissenstein, an meinem Hausberg. Ich habe da mein Brevet gemacht und auch als Kind viel Zeit mit meinen Eltern verbracht. Ansonsten auch gerne in Interlaken.

 

Welche Regionen möchtest du als Nächstes mit dem Gleitschirm besuchen?
Am Niesen war ich letztes Jahr, da wollte ich unbedingt hin. Ansonsten  interessiert mich gerade das Wallis und nach Frankreich möchte ich auch. «Dune du pilat» heisst das Gebiet da.

 

Was ist noch ein Traum, den du dir verwirklichen möchtest?
Eine Rundreise durch Afrika.

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